Scheckübergabe
Mit einem Scheck über 19 520 Euro unterstützt die Veolia-Stiftung die Bekämpfung der Cyanobakterien im Spielmannsteich. Auf dem Bild (von links): Dr. Anja Schwarz, TU Braunschweig, ASV-Vorsitzender Dr. Detlev Wulff, Hartmut Wassmann, Büro Wassmann, Diplom-Biologe Ingo Brümmer, Dr. Franziska Gromadecki, SE/BS, Andreas Hartmann, Geschäftsführer SE/BS und Dirk Peschel, SE/BS.

Mit einer symbolischen Scheckübergabe wurde das Umweltschutzprojekt Bekämpfung von Cyanobakterien im Spielmannsteich in Braunschweig offiziell gestartet. 

Wie in den  ASV Mitteilungen Heft 2 / 2018 berichtet, sollen die Cyanobakterien im Spielmannsteich verringert werden, um den biologischen Zustand des Gewässers zu verbessern. 

Cynobakterien, früher im Volksmund Blaualgen genannt, zehren Sauerstoff im Wasser, trüben das Wasser und hemmen dadurch das Pflanzenwachstum. In hoher Konzentration können sie für Menschen und Tiere gefährlich sein. Durch die starke Sauerstoffzehrung der Bakterien wächst bei warmen Wetter die Gefahr, dass das Gewässer umkippt. Ein Fischsterben wäre die Folge.

Für die Bekämpfung der Bakterien hat das Ingenieurbüro Wassmann im Teich eine Ultraschallanlage installiert. Ultraschall verhindert die Vermehrung der Blaualgen. Erste Zwischenbilanz anfang August: Klares Wasser. Der Spielmannsteich war frei von Cyanobakterien. 

Das Projekt soll drei Jahre dauern. Das Ziel ist die langfristige biologische Stabilität des Teiches. Von der Maßnahme profitiert die gesamte Biozönose des Gewässers – vonden Makrophyten auf dem Teichboden über das Makrozoobenthos, den Amphibien bis hin zur teichtypischen Fischfauna.

Projektträger ist der ASV, wissenschaftlich begleitet wird es vom Institut für Geosysteme und Bioindikatoren der TU Braunschweig und dem Fischereibiologen Ingo Brümmer. Finanzielle Unterstützung kommt außer von Veolia von der Stadt Braunschweig, dem Land Niedersachsen und der Europäischen Union.